Freundlich, nützlich und intelligent soll Jibo das alltägliche Familienleben ergänzen. Jibo ist bei der Geburtstagsfeier dabei und macht Fotos, beantwortet beim Backen Fragen oder liest Mails vor, nachdem man nach Hause gekommen ist. Die Entwickler von Jibo wollten einen Roboter entwickeln, der sich der Familie anpasst und die täglichen Aufgaben vereinfacht. Wie ein persönlicher Assistent erinnert der kleine Roboter an Termine oder schlägt Sachen im Internet nach. Besonders interessant ist die Funktion, dass Jibo Nachrichten zwischen Familienmitgliedern übermittelt. Dabei erkennt er die richtige Person und liest oder zeigt ihm die hinterlegte Nachricht.
Jibo weiß automatisch, wann er Fotos machen soll. Er achtet dabei auf natürliche Hinweise, zum Beispiel wenn man sich vor den Roboter stellt und in die Kamera grinst. Uns stellt sich dabei die Frage, ob Jibo dann nicht schon beim interessierten Betrachten des Roboters Fotos von einer Person macht, was man vielleicht in dem Moment gar nicht möchte. Viel versprechend klingt die Video Call Funktion. Sein Gegenüber kann man direkt auf dem Kopf (Bildschirm) von Jibo sehen und sein eigenes Gesicht wird gleichzeitig übertragen. So stellt man Jibo vor sich und unterhält sich per Bild und Ton mit dem Anrufer.
Jibo ist mit zwei Kameras ausgestattet und erkennt mit diesen Gesichter oder nimmt Fotos auf. 360° Mikrophone sorgen dafür, dass man Jibo von allen Seiten ansprechen kann und er einen gut versteht. Zusätzlich bewegt sich der Oberkörper des Roboters Ellipsenförmig.
Jugendliche sollen mit Jibo in Verbindung mit ihren Freunden stehen und besonders viel Spaß beim persönlichen Anpassen des Roboters haben.
Um leichter mit den Liebsten zu kommunizieren, soll der kleine Roboter auch für Senioren interessant sein. Ihnen soll er mehr Selbständigkeit geben und zur Seite stehen.
Besonders lieb werden Kinder ihn haben. Jibo liest ihnen Geschichten vor, die in einer netten Animation veranschaulicht werden.
Jibo soll eigenständig von Entwicklern weiterprogrammiert werden können. So kann man immer neue Inhalte aus dem Store auf seinen Jibo laden.
Ob Jibo sich wirklich so nützlich in die Familie integriert, wird sich erst zeigen wenn er 2016 auf den Markt kommt. In Europa ist er noch nicht erhältlich. Es ist sehr interessant, was sich die Entwickler von Jibo überlegt haben. Trotzdem ist das Thema auch kritisch zu betrachten. In Zeiten von Cyberangriffen, wäre es auch möglich, dass Jibo zu einem Spionagetool werden könnte, der ungewollt das Haus ausspioniert. Möglich wäre auch, dass Jibo Haushalte aus Werbezwecken ausspioniert, um Produkte noch gezielte dem Kunden zu präsentieren und diese Daten anschließend an Dritte weiter verkauft. Das sollte aber alles rechtlich und technisch abgesichtert sein, sodass keine Gefahr für den Besitzer enstehen sollte. Trotzdem klingt der kleine Roboter in unseren Ohren sehr spanndend und wir warten mit großer Begeisterung auf den kleinen Roboter.
Uns würde interessieren, wie Sie zu Jibo stehen. Könnten Sie sich vorstellen mit Jibo zusammen zu leben oder hätten Sie Angst vor Spionage? Bitte hinterlassen Sie doch einen kleinen Kommentar unter dem Artikel.
The post Kennst Du Jibo? appeared first on .